
Richtet man den Blick über den großen Teich, so herrscht an der Wall-Street - wohl vor allem dank der teilweise üppigen Corona-Hilfspakete – Partystimmung, der US-arbeitsmarkt erholt sich schneller als erwartet und selbst das Sorgenkind Tourismusmanagement zeigt erste Anzeichen einer Wiederbelebung. Auch bei uns lassen Kennzahlen bereits auf ein (Wirtschafts-) leben nach der Pandemie hoffen. In der Eurozone steigt der Konjunkturoptimismus – vor allem dank der langsam greifenden Impfaktivitäten sowie einer offensiven Fiskalpolitik.
Der ersehnte D-Day für den Neustart rückt also – zumindest gefühlt – näher – nur: Wie hat die Pandemie unternehmen und mitarbeiter verändert? Auf jeden Fall hat das Virus scheinbar gesichertes Business-Wissen destabilisiert und in disruptiver Weise etablierte, erfolgreiche Arbeitsmodelle obsolet gemacht.
Nur, lassen sich die in der Krise angewandten Notprogramme 1:1 in ein sich normalisierendes Arbeitsumfeld übernehmen? Und wurden nicht durch den Zwang zu raschem Handeln auch langjährig geschützte Interessen verletzt? Und – werden die Arbeitnehmer nach mehr als einem Jahr Home-Office wieder willig an ihre verwaisten Schreibtische zurückkehren? Das wird wohl auch von der gelebten Unternehmenskultur VOR der Krise abhängig sein. Generell werden die Unternehmen aber nicht einfach ihre MitarbeiterInnen zurückrufen können – auch wenn dies in dem einen oder anderen Konzern schon offen angesprochen wird. Aber – auch die Rallye um die besten Köpfe geht weiter – auch für die CEOs ist also Flexibilität angesagt.
Flexibilität werden die Unternehmen auch bei Themen wie Leistungserfassung und -messung benötigen, ein essenzieller Erfolgsfaktor für die Post-COVID-Unternehmenslandschaft wird effektives und effizientes Performance-Management sein. Denn längst nicht alle MitarbeiterInnen sind geborene Nerds – Themen wie adäquates Führungsverhalten in einer instabilen Arbeitswelt, Motivation und Stressreduktion werden die Führungskräfte beim Weg zurück ständig begleiten. Schließlich geht es um nichts weniger als um Stärkung der (psychischen und physischen) Employability der Mitarbeiter.
Aber Umbruch bedeutet auch Chancen, Chancen für Veränderung der eigenen Einstellungen – und vielleicht auch des eigenen beruflichen Fokus. Vielleicht sind die „letzten Meter“ im Corona Krisen-Marathon Ansporn, sich rechtzeitig für danach gut aufzustellen? Anregungen und Meinungen zum Thema wie immer im Business-Blog von O&P.
Autorin: Sylvia Metenczuk
Juristin und Kommunikationsberaterin
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