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ZITAT AUS DER PUBLIKATION: „
Perfektionismus kennen wir alle phasenweise. Was aber, wenn er deinen Arbeitsalltag bestimmt? Lies hier, ob Perfektionismus dir wirklich die Karriereleiter hinaufhilft. Was ist Perfektionismus eigentlich? Der Duden definiert Perfektionismus als übertriebenes Streben nach Perfektion. Perfektionismus ist ein Persönlichkeitsmerkmal, bei dem sich Menschen selbst hohe Leistungsstandards setzen, die oft schwer bis gar nicht zu erreichen sind. Perfektionismus an sich ist keine Krankheit im Sinne einer psychischen Störung. Perfektionistische Menschen erzielen teils große Erfolge, z. B. im Leistungssport. Hier fungiert Perfektionismus als Ansporn. Besteht aber ein krankhafter Hang zum Perfektionismus, ist der Weg für psychische Krankheiten geebnet. Du siehst, Perfektionismus ist ein schmaler Grat. Ob es sich positiv oder negativ auf unsere Karriere und Gesundheit auswirkt, kommt ganz auf seine Art an. Funktionaler und dysfunktionaler Perfektionismus Fachleute unterscheiden zwischen funktionalem und dysfunktionalem Perfektionismus: Funktionaler Perfektionismus: Menschen, die sich an hohen Leistungsstandards orientieren, ihr Bestes geben, aber akzeptieren können, wenn sie die gewünschte Leistung nicht erreichen, wird ein funktionaler Perfektionismus zugeschrieben. Sie hängen nicht ihren negativen Emotionen hinterher, wenn sie das angestrebte Leistungsziel nicht erreichen, sondern können dies akzeptieren. Bringen sie die erhoffte hohe Leistung, erfüllt sie das mit Stolz. Dysfunktionaler Perfektionismus: Menschen mit dysfunktionalem Perfektionismus beschäftigen sich meist mit den Schwierigkeiten bei der Leistungserbringung, also ihrem Scheitern, wenn sie das sich hochgesteckte Ziel nicht erreicht haben. Sie befinden sich in einem Zustand, der von Besorgnis geprägt ist, ob sie die Leistung, die sie erbringen möchten, auch erbringen können. An diese Leistung ist ihr Selbstwert geknüpft, und das mit dem Glaubenssatz, nicht gut genug zu sein. Das ist auch der Grund warum dysfunktionale Perfektionisten versuchen, durch hohe Leistungen Anerkennung von außen zu bekommen. Ihr Selbstwert ist somit abhängig von dem Urteil anderer Personen. Welche Ursachen hat Perfektionismus? Perfektionismus kann z. T. genetisch bedingt, also angeboren sein. Weitere bzw. andere Gründe sind Einflüsse aus der Umwelt, vor allem die Erziehung. Erhält ein Kind beispielsweise nur Liebe und Aufmerksamkeit, wenn es gute Leistungen bringt, oder haben Eltern hohe Erwartungen an ihr Kind, die es nicht erfüllen kann, ist der Grundstein gelegt: Perfektionistisches Verhalten wird dadurch evoziert. Auch die primäre soziale Beziehungsgruppe (Peergroup) kann vor allem im Jugendalter Auswirkungen darauf haben, wie perfektionistisch Menschen sind. Welche Gefahren birgt Perfektionismus? Dysfunktionaler Perfektionismus kann auf Dauer krank machen und ist behandlungswürdig. In schweren Fällen bietet sich eine Verhaltenstherapie an. Doch wozu kann perfektionistisches Verhalten führen? Hier ein paar Beispiele: Prokrastination Wir alle kennen das – manche Aufgaben schieben wir gerne mal vor uns her. Man denke da nur an die Steuererklärung. Für dysfunktionale Perfektionisten kann dies aber zum Dauerzustand werden. Aus Angst, die Tätigkeit nicht perfekt und zufriedenstellend auszuführen, schieben sie sie immer weiter auf. Glücklich sind dysfunktionale Perfektionisten damit nicht. Rückt die Deadline näher, wird der Stress immer größer, auch Ängste können sich manifestieren. Im schlimmsten Fall resultiert aus diesem Verhalten eine Depression. Zwangserkrankung Perfektionismus kann Zwangserkrankungen auslösen. Bei Zwangsstörungen wie beim Perfektionismus geht es darum, etwas Unangenehmes zu vermeiden. Unangenehmes kann im Alltag in unterschiedlicher Gestalt auftreten: Ereignisse, die sich der eigenen Kontrolle entziehen (eng damit […]
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